Gremium
MC - einer der führenden Motorrad-Clubs in der europäischen
Bikerszene und der größte MC in Deutschland, der im Jahr 2012
bereits auf eine 40-jährige Tradition zurückblicken kann. 1972 in
Mannheim gegründet, befindet sich der MC in permanenter
Weiterentwicklung.
Mittlerweile gehören zahlreiche Chapter in Deutschland und weitere
in Italien, Polen, auf den kanarischen Inseln, in Slowenien und
Bosnien-Herzegowina, Österreich & Thailand zur grossen Familie des
weltweiten Gremium Motorcycle Club und pflegen untereinander eine
ganz besondere Freundschaft und sehr enge, langjährige Beziehungen.
Unser
Club versteht sich als eine Gemeinschaft von Bikern, die durch
starke Zusammengehörigkeit und Bruderschaft eine eigene Lebensart
verkörpert. Unser Colour verkörpert unsere Einstellung und unsere
Power durch die aufgehende Sonne und die geballte Faust, die sich in
den Himmel streckt. Der 7. Buchstabe im Alphabet ist das "G",
außerdem besteht der Name "Gremium" aus sieben Buchstaben.
1978
veranstaltete der Gremium MC gemeinsam mit dem Bones MC die "Presi-Rally"
(Sitzung der deutschen Motorrad-Clubs) auf der Friesenheimer Insel
in Mannheim, in den Jahren 1983, 1986 und 1995 war der Gremium MC
alleiniger Ausrichter der Sitzung. Der Gremium MC prägt seit 1972
die deutsche Clubszene maßgeblich mit, unter anderem waren wir auch
1986 Gründungsmitglied der Interessenvertretung der deutschen Biker,
Rocker & Motorradfahrer - der Biker Union e.V.
Bereits 1988 gingen
Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft in Baden-Württemberg
gegen uns vor, am 22.11.1988 wurden mehrere Chapter des Gremium
MC wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung verboten. Mehr
als 550 Polizeibeamte hatten zuvor Clubhäuser und Wohnungen
gestürmt, Mitglieder verhaftet und angebliches Beweismaterial
sichergestellt. Später verkündete die Staatsanwaltschaft
vollmundig, der Gremium MC sei "zerschlagen" und ein
erfolgreicher Schlag gegen das organisierte Verbrechen sei
gelungen.
Nach und nach stellte sich jedoch heraus, das die ganze Aktion
ein Fehlschlag war, bis auf wenige Mitglieder, die wegen
Drogenbesitzes und anderer "nicht besonders schwerer Fälle" in
Haft blieben, wurde der Grossteil nach kurzer Zeit wieder
freigelassen. Das Vereinsverbot wurde 3 Jahre später aufgehoben,
die Kosten des Verfahrens in Millionenhöhe trug das Land (also
letztendlich der Steuerzahler).
Schon oft wurde
versucht, uns ideologisch in irgendeine Ecke zu stellen oder als
rechtsradikale oder gar kriminelle Vereinigung abzustempeln -
jedes Mal ohne Erfolg und ohne bleibende Schäden für uns. Die
Presse, die Innenministerien der Länder und des Bundes und
andere Unwissende handeln nach dem Motto "Tut einer von
ihnen Böses, verurteilen wir sie alle - tun sie Gutes,
verleugnen wir es".
Wir distanzieren
uns deutlich von "Rechten" & "Linken" Ideen - wir glauben nur an
uns. Wer uns nicht versteht, kann auch nicht über uns urteilen.
Wichtig ist uns unser Lebensgefühl,
nur der Bruder auf dem Motorrad neben einem und der Zusammenhalt
im Gremium MC - man muss uns nicht lieben, aber man sollte uns
respektieren.
Das so genannte "Eiserne Kreuz"
wurde 1813 vom damaligen preußischen König Friedrich Wilhelm
III. gestiftet. In Aussehen und Form erinnert es ganz bewusst an
das Kreuz des
Deutschen Ordens
- ein schwarzes Kreuz mit sich verbreiternden Enden auf einem
weißen Mantel, wie ihn die Deutschritter schon im 14.
Jahrhundert trugen. Das schwarze Kreuz auf weißem Grund ist das
Symbol des Sieges Christi über die Mächte der Dunkelheit und des
Todes. Dem bis heute bestehenden Deutschen Orden "Brüder vom deutschen
Haus" gilt das
Kreuz als Symbol für Kraft und Stärke im Leben, Trost und
Zuversicht im Sterben, Ehre und Ruhm in alle Ewigkeit.
Im
Gegensatz zu allen üblichen Militärorden weltweit wurde beim
Eisernen Kreuz ganz bewusst auf wertvolle Materialien verzichtet.
Einfaches, schwarzes Metall umfasst von
einer silbernen Zarge standen symbolisch für die ritterliche
Pflichterfüllung und Zurückhaltung eines Soldaten. Vielleicht lässt
sich gerade auf diese betonte Schlichtheit die besondere Anziehung
und das hohe Ansehen zurückführen, die der Orden zu jeder Zeit
genoss.
Als
höchste Auszeichnung im Krieg gegen Napoleon wurde das Eiserne Kreuz
ohne Unterschied des Standes oder Dienstgrades verliehen. Zu Beginn
des deutsch-französischen Krieges wurde es durch eine damalige
Anweisung des deutschen Kaisers Wilhelm I. wieder eingeführt und bis
zum Ende des Krieges verliehen.
Im
Zweiten Weltkrieg führte Adolf Hitler das Eiserne Kreuz als
Kriegsauszeichnung erneut ein. Etwas dicker produziert, erhielt es
nun die Jahreszahl 1939 auf der Vorderseite, die Jahreszahl 1813 auf
der Rückseite und in der Mitte ein Hakenkreuz.
Das
Eiserne Kreuz als typisches Symbol der deutschen Streitkräfte wird
seit 1945 nicht mehr als Kriegsauszeichnung bzw. Verdienstorden
verliehen. Trotzdem ist das Eiserne Kreuz aus Gründen der Tradition
im Jahre 1955 auch von der Bundeswehr übernommen worden. Es stellt
es in allen drei Teilstreitkräften das Hoheitszeichen von
Deutschland dar. Die Truppenfahnen der Bundeswehr tragen in ihrer
Spitze ein durch goldenes Eichenlaub umfasstes Eisernes Kreuz, und
auch das Ehrenzeichen der Bundeswehr (Ehrenmedaille, Ehrenkreuz in
Bronze, Silber oder Gold) trägt das Eiserne Kreuz als Symbol für
Freiheitsliebe, Ritterlichkeit und Tapferkeit auf der Vorderseite.
Der
Gremium MC änderte am 1.7.2004 sein Colour
nach 32 Jahren geringfügig ab, eine leichte optische Überarbeitung. Das alte Keltenkreuz, das
bis 2004 im Colour getragen wurde,
musste auf Mehrheitsbeschluss dem eisernen Kreuz weichen - eine
Veränderung, die von vielen im Club begrüßt
wurde, denn das keltische Kreuz im alten Colour
wurde oft mit dem christlichen Kreuz verwechselt, der MC hat aber
nie die politische Meinung oder den Glauben seiner Mitglieder
eingeschränkt.
Der
Gremium Motorcycle Club versteht sich
als in Deutschland gegründeter Motorradclub, der mittlerweile stark
gewachsen und in vielen weiteren Ländern vertreten ist und zur
Heimat für viele Biker unterschiedlichster Meinung und
verschiedenster Glaubensrichtungen geworden ist. Man wird bei uns
nicht "einfach so" Mitglied, sondern durchläuft eine längere
Probezeit, in der man alle Mitglieder kennen lernt und man selbst
bekannt wird. Wenn's dann auf beiden Seiten "passt", steht einer
Aufnahme als Vollmitglied nichts mehr im Weg.
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